Die Familie Schmidt, Dorfsstraße 3, hatte kürzlich eine ganz besondere Idee. Herr und Frau Schmidt bewohnen ein großes Grundsstück mit viel Nebengelass (ehemaliger Bauernhof). Und so verwundert es nicht, dass viele Relikte aus der Vergangenheit, die ansonsten im Müll gelandet wären, aufgehoben wurden. Familie Schmidt beschloss also, diese alten Sachen zu arrangieren - ein ehemaliger Getreidespeicher im Wirtschaftsgebäude bildet den idealen Platz dafür. Mit viel Fleiß wurde gebohrt, gesägt und gehämmert. Der gegenwärtige Stand der Sammlung erlaubt ohne weiteres schon die Bezeichnung „Heimatmuseum“. Interessante Ausstellungsstücke, vornehmlich aus den Bereichen Haushalt, bäuerliche Arbeit und öffentliches Leben, geben einen interessanten Einblick in den Alltag vergangener Generationen. Das älteste Ausstellungsstück, ein Waffeleisen, stammt aus dem Jahr 1799, die Jahreszahl ist noch gut lesbar. Der überwiegende Teil der Exponate ist aber sicherlich aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Mit Unterstützung der Agrargenossenschaft Königsborn in Büden wird die Entwicklung der Landwirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert durch Texte und Bilder dargestellt. Damit soll gezeigt werden, wie durch die Veränderung der gesellschaftlichen Bedingungen sich auch die Arbeits- und Lebensbedingungen verändern. Einen kleinen Eindruck vermitteln vielleicht die hier beigefügten Bilder. Die Idee ist aber, die Ausstellung allen interessierten Büdenern und Gästen zugänglich zu machen, was natürlich bei einem privaten Grundstück nur zu besonderen Anlässen erfolgen kann (Dorffest und ähnliche Veranstaltungen) .Herr und Frau Schmidt sind aber auch bereit, nach Absprache ihr Kleinod für Gruppen und Privatleute zugänglich zu machen und die Fragen der Besucher zu beantworten.An dieser Stelle sehen Sie ein paar Bilder der ätesten Exponate.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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